Wer kennt es nicht, die panische Angst vor dem Arzt oder der Ärztin. Vor allem Kinder haben Angst vor dem im weißen Kittel, der Spritze und sterilen Krankenhäusern, die für Kinder meist wenig Platz zum Austoben bieten.

Wer könnte den Kindern diese Sorgen besser nehmen als junge Medizinstudierende, die anhand des Lieblingskuscheltieres Krankheiten erklären und möglichst auch heilen. Gebrochene Ärmchen, Husten, Bauchschmerzen sind die üblichen Krankheiten, welche den „Teddybärkrankenhausärzt*innen“ geschildert werden. Die Kinder beschreiben das Leid ihrer kuscheligen Freunde und werden daraufhin in die Behandlungsräume gebracht. Sogar „Gehirnfrost“ musste schon kuriert werden – ein schwieriges Unterfangen: vom Röntgen bis zur Genesung nach drei Tagen Schokolade essen kann es ein langer Weg sein.
Die ursprünglich aus Norwegen kommende Idee einer kinderfreundlichen Teddyklinik wurde 2001 erstmals von Jenaer Medizinstudierenden umgesetzt. Seitdem finden einmal jährlich eine Teddyklinik in Jena oder Erfurt statt und erfreut sich höchster Beliebtheit – sowohl von Seiten der regionalen Kindergärten und Grundschulklassen, als auch von Studierenden.
Dieses Jahr fällt die Teddyklinik leider erstmalig aus, wer voraussichtlich im Frühjahr 2021 mitmachen möchte, meldet sich am besten per Mail bei uns.