TB Nervensystem und Psyche (NePs)
Dieser Themenblock umfasst die Fächer Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie
Psychosomtische Medizin und Psychotherapie. Außerdem wird hierzu auch das Klinische Chemie
Parktikum absolviert. Er ist mit Sicherheit am zeitintensivsten und begleitet euch von Anfang bis
Ende im 7. Semester.
Aber vorneweg: in diesen Fächern sind die Dozierenden sehr bemüht gute Lehre zu machen.
Außerdem gibt es eine Facebook-Seite (NePs Jena) auf der ihr immer brandaktuell die neusten
Informationen erhaltet (diese stehen selbstverständlich auch auf Dosis).
Ihr bekommt das sog. NePs Skript zur Hand. Hier findet ihr alle wichtigen Informationen zu allem,
was euch im NePs-Block erwartet. Am Ende dieses Skriptes findet ihr lückenhafte
Vorlesungsskripte, die ihr dann in den Vorlesungen und in der Nachbereitung füllen könnt.
Außerdem ist daran auch ein Lernzielkatalog angehängt. Falls ihr also nicht so der Vorlesungstyp
seid, könnt ihr euch super daran orientieren.
Neurologie
Hier erwarten euch einige Vorlesungen. Die Dozierenden versuchen, in möglichst jede Vorlesung
einen passenden Patienten mitzubringen, um dessen klinischen Fall interaktiv zu besprechen.
Auch die Vorlesungen der neurologischen Bildgebung und auch ein paar der Neurochirurgie sind
hier mit integriert.
Dazu gibt es insgesamt 5 Praktika. Für 3 davon könnt ihr euch aus einem gewissen Angebot über
die Wahllistenanmeldung einschreiben. Ihr habt also sogar eine gewisse Wahlfreiheit. In den 2
obligaten Praktika übt ihr die neurologische Untersuchung, angeleitet von Kommiliton*innen des 9. Semesters, den sog. NePs-Tutoren.
Der Stationstag ist eine etwas neue Art des Praktikums. Hier seid ihr für einen ganzen Tag auf
einer Station eingeteilt, nehmt an der Visite teil und bekommt dann einen Patienten zugeteilt. Es
gilt eine Anamnese zu erheben, die klinische Untersuchung durchzuführen und die Akten zu
wälzen. Denn im Anschluss habt ihr 5 Tage Zeit um eure Epikrise zu schreiben, die dann auch
benotet wird.
Zur Prüfungsvorbereitung werden außerdem 3 Superseminare angeboten.
Prüfung: MC-Klausur, Epikrisen-Note, ggf. OSCE
Psychiatrie und Psychosomatik
Auch hier gibt es natürlich Vorlesungen (im HS der Psychiatrischen Klinik im Philosophenweg),
teilweise ebenfalls mit Patientenvorstellungen. Skripte hierfür findet ihr auf Dosis.
Zudem habt ihr ein Seminar Kinderpsychiatrie und 5 Praktika. In jedem Praktikum gilt ein
übergeordnetes Thema, zu dem immer ein Studierender einen kurzen Vortrag vorbereitet. Zwei
weitere Studierende bereiten sich auf das Patientengespräch vor, in welchem sie den
psychopathologischen Befund vor der Seminargruppe erheben sollen.
Einen Stationstag gibt es hier auch. Ihr seid auf einer Station eingeteilt und fangt den Tag in der
Frühbesprechung an. Danach geht es zur Visite, die manchmal auch als „Aktenvisiste“ stattfindet.
Ihr bekommt dann einen Patienten zugewiesen oder dürft euch selbst einen aussuchen.
Anamnese, klinische Untersuchung, psychopathologischer Befund, Akten wälzen, Epikrise
schreiben. Was ein Arzt später eben auch mal so machen muss. Auch für diese Epikrise habt ihr 5
Tage Zeit. Diese müsst ihr „bestehen“ – eine Benotung wie in der Neurologie gibt es nicht.
Prüfung: MC-Klausur, Epikrise „bestehen“, ggf. OSCE
Psychosomatik und Psychotherapie
Ein paar wenige Vorlesungen finden sich hier auch. Weiterhin gibt es ebenfalls 5 Praktika,
welche teilweise als Block erfolgen (eine Einführung und dann jeweils 2 hintereinander). Diese
Praktika haben eher Seminarcharakter. Auch hier sollen pro Praktikum jeweils 2 Studierende ein
Patientengespräch führen. An der Verbesserung des Formats wird gearbeitet.
Prüfung: MC-Klausur, ggf. OSCE
POL und OSCE
Insgesamt gibt es 11 POL-Termine mit 5 Fällen (2 neurologisch, 2 psychiatrisch, 1
psychosomatisch).
Der OSCE ist ein fakultatives Angebot. Pro Fach gibt es in der Regel je 3 Stationen, an denen ihr
mündlich-praktisch euer Können und Wissen zeigen könnt (das können klinische
Untersuchungen, Anamnesen, Aufklärungen o.ä. sein). Die Stationen sind teilweise mit
Dozierenden, teilweise von NePs-Tutoren besetzt. Eure Leistung wird pro Station benotet und am
Ende gibt es dann pro Fach eine Note. Diese kann zu eurem Vorteil mit der Klausurnote
verrechnet werden. Es können euch durch den OSCE keine Nachteile entstehen und ihr könnt
euch dadurch nicht verschlechtern. Außerdem herrscht eine recht entspannte Atmosphäre. Es
gibt Wasser und Kekse 😉
Aber Vorsicht: die Plätze sind begrenzt! – meistens gibt es aber auch recht kurzfristig wieder freie Plätze
im DOSIS.
Klinische Chemie
Neben dem praktischen Teil werden in den Seminargruppen in Kleingruppen Kurzvorträge zu
verschiedenen Themen vorbereitet und es gibt einen winzigen schriftlichen Test.
TB Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel, Resorption, Ausscheidung
Dieser Themenblock umfasst die Fächer Gastroenterologie, Allgemein- und Visceralchirurgie,
Endokrinologie und Nephrologie.
Euch erwarten Vorlesungen in all diesen Fächern. Zudem gibt es ein internistisches sowie ein
chirurgisches POL. Insgesamt gibt es 3 Seminare (Nephrologie, chronische Niereninsuffizienz,
Diabetes) und eine Hospitation in der Endoskopie.
Ein Ganztagspraktikum auf Station muss ebenfalls absolviert werden. Ihr auf die 3
Schwerpunktstationen Hepatologie, Gastroenterologie und Infektiologie aufgeteilt. Der Vormittag
ist zu einem großen Teil mit der Visite gefüllt. Ansonsten geht es um die Anamnese, klinische
Untersuchung oder Patientenaufnahme. Eine Epikrise oder Benotung gibt es hier nicht.
Prüfung: MC-Klausur Innere + MC-Klausur Chirurgie
QB Notfallmedizin
Die Notfallmedizin kennt ihr ja schon aus dem 5. Semester. Dieses Jahr sind es aber 2 Wochen
(meist die ersten 2 Wochen im Januar). Ein voller Stundenplan voll Vorlesungen, Seminare und
Prakitka erwartet euch. Am Ende müsst ihr euer Wissen und Können dann in einem OSCE an 6
Stationen beweisen. Genaue Informationen dazu bekommt ihr rechtzeitig auf DOSIS zur
Verfügung gestellt. Außerdem findet ihr in eurem Stundenplan dann ein freiwilliges OSCE-Training
zur Prüfungsvorbereitung im SkillsLab.
Prüfung: OSCE
QB Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz
Neben den Vorlesungen zur neurologischen Bildgebung finden in diesem Semester weitere
Vorlesungen zur speziellen Radiologie und Nuklearmedizin statt. Aber etwas anders als die
restlichen Vorlesunge. Hier gilt das Flipped Classroom Konzept: es gibt kurze Lernvideos (über
die Digitale Biblitothek Thüringens, DBT), in denen das Basiswissen vermittelt wird. In der
Vorlesung wird dann ein klinischer Fall interaktiv mit Key-Feature-Fragen behandelt. Nachhaltiger
Lernerfolg ist hier garantiert.
Außerdem gibt es ein Praxisseminar Nuklearmedizin.
Prüfung: MC-Klausur
QB Gesundheitsökonomie
Die Vorlesungsreihe rund ums Gesundheitssystem füllt euren Stundenplan bis Weihnachten.
Skripte sowie Fragen zur Lernkontrolle findet ihr auf DOSIS.
Prüfung: MC-Klausur
QB Epidemiologie, Biometrie, Statistik – Methodenlehre
Hierzu findet ihr 6 Kurstermine in eurem Stundenplan. Für den Schein müsst ihr an 4 von 6
Kursen teilnehmen. Unter der Wahllistenanmeldung könnt ihr euch je nach Verfügbarkeit auch
umschreiben.
Prüfung: Keine 🙂
QB Rehabilitation, physikalische Medizin, Naturheilkunde
In eurem Stundenplan findet ihr ein Propädeutikum Physiotherapie. Dieses dient zur
Vorbereitung für den „TB Haut, Gelenke, Muskel“ im 8. Semester und zeigt euch die Grundlagen
der orthopädischen Untersuchung. (Springer haben dieses bereits im 5. Semester)
F HNO
Für Springer gibt es ein Propädeutikum zur Vorbereitung für das 10. Semester.